Monat: Juni 2025

Unkraut im Garten und auf Wegen – sinnvoll bekämpfen, nicht blind vernichten

Unkraut – oder besser gesagt: Wildkräuter – gehören zum Garten wie Regen und Sonne. Doch wenn sie zwischen Terrassenplatten hervorsprießen, Wege unterwandern oder Gemüsebeete überwuchern, ist eine gezielte Bekämpfung notwendig. Wichtig ist dabei: Nicht jedes Mittel darf überall eingesetzt werden, und nicht jedes „Unkraut“ muss gleich entfernt werden.


Was ist überhaupt „Unkraut“?

Der Begriff „Unkraut“ ist streng genommen irreführend – es handelt sich meist um Pflanzen, die einfach am falschen Ort wachsen. Viele dieser Pflanzen sind ökologisch wertvoll, essbar oder nützlich für Insekten. Trotzdem gibt es Situationen, in denen eine Entfernung sinnvoll ist:

  • Zwischen Pflasterfugen auf Gehwegen
  • In Hofeinfahrten und auf Terrassen
  • In Gemüsegärten, wo sie Nutzpflanzen verdrängen

Unkrautbekämpfung im Garten – mit Augenmaß

  • Im Gemüsebeet: Regelmäßiges Jäten oder Mulchen verhindert Überwucherung.
  • Im Ziergarten: Wildkräuter gezielt dulden, z. B. in Ecken oder unter Hecken.
  • Heißes Wasser oder Abflammen: für kleinere Flächen gut geeignet – umweltfreundlich, aber mit Vorsicht bei empfindlichen Pflanzen.

Warum Finalsan UnkrautFrei Plus nicht auf Wegen erlaubt ist

Neudorff Finalsan UnkrautFrei Plus* ist ein hochwirksamer Unkrautvernichter auf Basis von Pelargonsäure (aus Geranien) kombiniert mit einem Wachstumsregulator. Es wirkt schnell und bis in die Wurzel – ideal für Beete, Rabatten und Gartenflächen.

Aber wichtig:

  • Laut Pflanzenschutzgesetz nicht auf befestigten Flächen wie Wegen oder Einfahrten erlaubt.
  • Grund: Gefahr der Abschwemmung in die Kanalisation oder das Grundwasser.

Wo es erlaubt und sinnvoll ist:

  • In Beeten, rund um Ziersträucher, zwischen Gehölzen
  • Auf Rasenflächen mit punktuellem Unkrautbefall

Anwendung:

  • Konzentrat mit Wasser mischen (nach Anleitung)
  • Gezielt auf das Unkraut sprühen – Wirkung meist innerhalb von 1–2 Tagen sichtbar

Für Wege & Terrassen: Neudorff BioKraft Grundstoff Essig Konzentrat

Anders sieht es bei befestigten Flächen aus: Hier ist Neudorff BioKraft Grundstoff Essig* erlaubt und sinnvoll.

Warum?

  • Der enthaltene Essigsäure-Grundstoff ist 100 % natürlichen Ursprungs und gesetzlich für Wege und Plätze freigegeben.
  • Er wirkt schnell und zuverlässig auf jungen Bewuchs.

Einsatzbereiche:

  • Terrassen
  • Gartenwege
  • Auffahrten
  • Randbereiche von Pflasterflächen

Anwendung:

  • Konzentrat verdünnen (lt. Anleitung)
  • In einer Druckspritze auf das trockene Unkraut sprühen
  • Ideal bei sonnigem Wetter – dann ist die Wirkung besonders schnell

Fazit

Unkrautbekämpfung sollte nie mit der „Chemiekeule“ erfolgen – sondern gezielt, angepasst an den Standort und mit Rücksicht auf Umwelt und Nützlinge. Produkte wie Finalsan UnkrautFrei Plus sind ideal für den Gartenbereich, Neudorff BioKraft Essig wiederum die sichere Lösung für befestigte Wege. Wer auf die Zulassung achtet, schützt nicht nur Pflanzen und Boden, sondern auch die Umwelt – und vermeidet Bußgelder.

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Ameisen im Garten – Freund oder Feind?

Ameisen sind faszinierende und äußerst nützliche Insekten – und dennoch sehen viele Hobbygärtner sie als Problem. Der Grund: Ameisen unter Terrassen, Wegen oder in Hochbeeten können tatsächlich Schaden anrichten. Doch im Garten selbst sind sie meist hilfreiche Mitbewohner. In diesem Artikel zeigen wir, warum Ameisen wichtig sind, wann sie zur Plage werden und wie man sie sinnvoll und umweltfreundlich vertreibt – ohne sie zu vernichten.


Warum Ameisen wichtig sind

  • Bodenbelüftung: Ameisen lockern den Boden auf und fördern damit das Pflanzenwachstum.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfer: Sie fressen tote Insekten, Aas und gelegentlich auch Schädlinge wie Raupen oder Fliegenlarven.
  • Verteiler von Samen: Einige Pflanzen profitieren davon, dass Ameisen ihre Samen verschleppen und so verbreiten (z. B. Veilchen).

Wann Ameisen zum Problem werden

  • Unter Terrassenplatten oder Pflastersteinen: Durch ihre Gänge unterspülen sie die Fläche, was zu Instabilität und Setzungen führen kann.
  • Im Hochbeet: Ihre Aktivitäten können empfindliche Wurzeln stören.
  • In Nähe der Wohnung: Besonders lästig, wenn sie ins Haus eindringen, auf der Suche nach süßen Vorräten.
  • In Kombination mit Blattläusen: Ameisen „melken“ den Honigtau der Blattläuse und schützen diese aktiv – was deren Bekämpfung erschwert.

Ameisen vertreiben – nicht vernichten!

Statt Ameisen zu töten, ist es sinnvoller, sie an einen geeigneteren Ort zu „verlagern“. Hier einige bewährte Mittel und Methoden:

1. Duftstoffe und Barrieren

  • Zimt, Lavendel, Nelken, Zitronenschale oder Kaffeesatz auf Laufwegen verteilen
  • Kreide oder Gesteinsmehl als Barriere

2. Wasser und Umsiedlung

  • Gänge mit viel Wasser durchspülen (mehrmals über Tage), um die Kolonie zu vertreiben
  • Blumentopf mit Holzwolle über das Nest stellen, später umsiedeln

3. Ameisenmittel von Neudorff

  • Neudorff Loxiran Ameisenmittel* (Granulat): wirkt auf Basis von Naturpyrethrum, kann gegossen oder gestreut werden
  • Loxiran AmeisenBuffet*: Köderdose für den Innen- und Terrassenbereich, wirkt gezielt gegen das Nest
  • Vorteil: umweltverträglich, kein Schaden für Haustiere bei sachgemäßer Anwendung

Fazit

Ameisen sind nützliche Gartenhelfer – solange sie an der richtigen Stelle aktiv sind. Wer Probleme mit Ameisen im Pflaster, Hochbeet oder Haus hat, sollte sie nicht vernichten, sondern umsiedeln oder vertreiben. Mit etwas Geduld und den richtigen Mitteln – wie denen von Neudorff – lassen sich Ameisen auf sanfte Weise umlenken, ohne das ökologische Gleichgewicht zu stören.

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♻️ Hochbeet richtig befüllen – nachhaltig, kostengünstig und mit Abfallstoffen

Wer ein neues Hochbeet anlegt, muss es nicht mit teurer Spezialerde füllen. Mit cleverer Schichtung aus natürlichen und recycelten Materialien entsteht ein fruchtbares Beet – ganz ohne teure Sackware. Wir zeigen dir, wie wir unser Hochbeet nach der Kartoffelernte sinnvoll und über mehrere Monate befüllen.


🥔 Schritt 1: Nach der Kartoffelernte – der Start

Sobald die Kartoffeln abgeerntet sind (nach dem Verwelken des Krauts, meist im Juli/August), wird das neue Hochbeet an gewünschter Stelle aufgebaut.

  • Unkrautvlies kommt ganz unten rein, um Wurzelunkräuter dauerhaft fernzuhalten.
  • Darauf folgt eine Schicht Filterglas als Drainage. Es sorgt für guten Wasserabfluss und kann Schwermetalle aus Asche binden.

🍂 Schritt 2: Herbst/Winter – schichtweise mit Abfällen befüllen

Über Herbst und Winter füllen wir das Hochbeet nach und nach mit Materialien, die im Haushalt und Garten ohnehin anfallen:

  • Holzasche aus dem Kamin oder Holzofen (nur unbehandeltes Holz!)
    → Max. 150 g/m² monatlich, immer mit Erde bedecken, damit sie nicht verweht.
  • Erde aus alten Töpfen, Beeten oder Maulwurfshügeln
    → Als Zwischenschicht und zum Beschweren der Asche.
  • Laub (z. B. von Buche, Linde oder Eiche)
    → Bringt Struktur und Kohlenstoff ins Beet.

So entsteht über den Winter ein natürlicher „Verrottungskern“, der durch Regen und Frost bereits zu arbeiten beginnt.


🌳 Schritt 3: Frühling – Abschluss und Nährstoffbooster

Im Frühjahr, wenn die Bäume geschnitten werden, kommt das gehäckselte Astmaterial als grobe Schicht ins Beet.

Darauf folgen:

  • Gut verrotteter Kompost aus dem Komposter
  • Wurmhumus aus der Wurmbox
  • Alte Erde aus zwei aufgelösten Hochbeeten

Die oberste Schicht besteht aus einer gut durchmischten, krümeligen Erde – damit neue Pflanzen perfekte Startbedingungen haben.


✅ Vorteile dieser Methode

  • Keine teuren Erdkäufe notwendig
  • Sinnvolle Verwertung von Garten- und Haushaltsabfällen
  • Natürliche Bodenaktivierung durch schrittweisen Aufbau
  • Hochbeet ist im Frühjahr 2026 perfekt vorbereitet für Gemüse & Co.

💡 Tipp zum Schluss

Nicht alles gehört ins Hochbeet! Vermeide stark harzhaltiges Material wie Thuja oder kranke Pflanzenteile. Nutze lieber natürliche Stoffe, die du kennst und kontrollieren kannst.


Fazit: Wer sein Hochbeet durchdacht über Herbst und Winter befüllt, spart Geld, reduziert Abfall und sorgt für einen fruchtbaren Start ins nächste Gartenjahr – ganz ohne Chemie oder teure Spezialerde.

Blattläuse bekämpfen – natürlich und effektiv

Was sind Blattläuse?

Blattläuse sind winzige, meist grüne, schwarze oder braune Insekten, die sich bevorzugt auf der Unterseite junger Blätter und Triebe sammeln. Sie ernähren sich vom Pflanzensaft, den sie mit ihren stechenden Mundwerkzeugen aufnehmen. Dabei schwächen sie die Pflanze, können Viren übertragen und hinterlassen klebrigen Honigtau, der Pilzbefall begünstigt.

Woran erkennt man einen Blattlausbefall?

  • Gekräuselte oder eingerollte Blätter
  • Klebriger Belag (Honigtau)
  • Schwarzer Rußtaupilz auf den Blättern
  • Vermehrtes Auftreten von Ameisen (die den Honigtau „melken“)
  • Sichtbare Ansammlungen kleiner Insekten, oft an Triebspitzen oder Blattunterseiten

Natürliche und hausgemachte Mittel gegen Blattläuse

1. Brennnessel-Sud

  • 500 g frische Brennnesseln mit 5 l Wasser übergießen
  • 12–24 Stunden ziehen lassen (nicht länger!)
  • Abseihen und unverdünnt auf die Pflanzen sprühen

2. Schmierseifenlösung

  • 1 Liter Wasser + 1 EL reine Kaliseife (keine Zusätze)
  • In Sprühflasche* geben und gezielt auf die befallenen Stellen sprühen
  • Nach 2–3 Tagen mit Wasser abspülen und ggf. wiederholen

3. Knoblauch- oder Zwiebeltee

  • Knoblauchzehen oder Zwiebeln in Wasser aufkochen, abkühlen lassen und sprühen
  • Wirkt abschreckend auf viele Insekten, auch Blattläuse

4. Natürliche Feinde fördern

  • Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen sind effektive Helfer
  • Wildblumen oder Insektenhotels helfen, diese Nützlinge in den Garten zu locken

Chemische Bekämpfung – wenn Hausmittel nicht ausreichen

Bei starkem Befall helfen Hausmittel oft nicht mehr ausreichend. In solchen Fällen kann ein chemisches Mittel wie Spruzit Schädlingsfrei* von Neudorff eingesetzt werden.

Was ist Spruzit?

  • Kombinationspräparat aus Naturpyrethrum (ein Kontaktgift aus Chrysanthemen) und Rapsöl
  • Wirkt gegen alle Entwicklungsstadien von Blattläusen: Eier, Larven und erwachsene Tiere
  • Zugelassen für den Haus- und Kleingarten

Anwendung und Wirkung:

  • Bei trockenem, bedecktem Wetter (nicht bei direkter Sonne oder Regen) sprühen
  • Alle befallenen Pflanzenteile gründlich benetzen – auch Blattunterseiten
  • Erste Wirkung innerhalb von Stunden, deutliche Wirkung meist nach 1–2 Tagen
  • Wiederholung nach 5–7 Tagen empfohlen, um neu geschlüpfte Läuse zu erfassen

Vorsichtsmaßnahmen:

  • Nicht in voller Blüte anwenden (Gefahr für Bienen und andere Nützlinge)
  • Nicht überdosieren, da auch Nützlinge wie Marienkäfer geschädigt werden können

Fazit

Blattläuse sind zwar lästig, aber gut in den Griff zu bekommen – besonders, wenn man frühzeitig eingreift. Hausmittel helfen in vielen Fällen zuverlässig und sind umweltfreundlich. Bei starkem Befall kann ein gezielter Einsatz von Spruzit Schädlingsfrei notwendig und sinnvoll sein. Wichtig ist in jedem Fall: regelmäßig kontrollieren und bei Befall frühzeitig handeln, damit die Pflanzen gesund bleiben.

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Eisenhut im Garten – Schönheit mit Schattenseite

Der Eisenhut (Aconitum)* zählt zu den beeindruckendsten, aber auch gefährlichsten Stauden in europäischen Gärten. Mit seinen tiefblauen bis violetten Blüten ist er ein echter Blickfang – und zugleich eine der giftigsten Pflanzen Europas. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Eisenhut wissen müssen: von der Pflege über die Risiken bis zur Bedeutung für Insekten.


🌿 Botanisches Profil

  • Deutscher Name: Blauer Eisenhut
  • Botanischer Name: Aconitum napellus
  • Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
  • Wuchsform: Aufrecht, mehrjährige Staude
  • Höhe: 80–150 cm
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Standort: Halbschattig bis sonnig, feucht, humos

🌱 Pflege und Standort

Der Eisenhut ist pflegeleicht – wenn man seine Standortansprüche kennt:

  • Licht: Halbschatten bis Sonne (nicht volle Mittagssonne!)
  • Boden: Tiefgründig, frisch bis feucht, nährstoffreich
  • Gießen: Gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden
  • Düngung: 1–2 Mal im Jahr mit organischem Volldünger oder Kompost
  • Rückschnitt: Nach der Blüte bodennah abschneiden
  • Winterschutz: Nicht erforderlich – die Pflanze ist winterhart

Eisenhut ist eine gute Ergänzung für naturnahe Beete, Waldränder oder den Schatten von Gehölzen. In klassischen Bauerngärten wird er gern mit Rittersporn oder Fingerhut kombiniert.


💡 Warum ist Eisenhut sinnvoll im Garten?

Trotz seiner Giftigkeit kann Eisenhut in bestimmten Gärten eine wertvolle Rolle spielen:

  • Lange Blütezeit: Er blüht spät im Jahr, wenn andere Pflanzen schon verblüht sind.
  • Nahrung für Hummeln: Besonders langrüsselige Hummelarten profitieren vom tiefen Nektar.
  • Wenig Pflegeaufwand: Er ist robust, langlebig und kommt auch mit weniger optimalen Standorten klar.
  • Ästhetik: Seine außergewöhnlichen Blüten machen ihn zum Hingucker.

⚠️ Vorsicht – Hochgiftig!

Alle Pflanzenteile enthalten das hochwirksame Alkaloid Aconitin:

  • Vergiftungssymptome: Kribbeln, Taubheit, Übelkeit, Herzrhythmusstörungen, Atemlähmung
  • Schon Hautkontakt kann gefährlich sein, vor allem bei offenen Wunden
  • Besonders giftig sind Wurzeln und Samen
  • Auch vertrocknete Pflanzenteile bleiben giftig

❗ Eisenhut ist nicht geeignet, wenn:

  • Kinder im Garten spielen
  • Haustiere frei herumlaufen
  • Er mit essbaren Pflanzen verwechselt werden könnte

🐝 Bedeutung für Insekten

Eisenhut ist eine späte Nahrungsquelle für Hummeln und teils auch für Honigbienen. Besonders wertvoll ist er für:

  • Hummeln mit langem Rüssel
  • Wildbienen, wenn wenig andere Trachtpflanzen blühen

➡️ Für den Menschen ist der Nektar nicht gefährlich, da die Bienen nur geringe Mengen Aconitin eintragen und es sich mit anderem Nektar vermischt.

➡️ Für Bienen ist der Nektar ungefährlich – sie scheinen gegen das Gift unempfindlich zu sein.


🧤 Umgang und Schutzmaßnahmen

Wenn Sie Eisenhut in Ihrem Garten kultivieren möchten, sollten Sie folgende Regeln beachten:

  1. Immer mit Handschuhen arbeiten – auch beim Rückschnitt oder Umpflanzen.
  2. Nie barfuß oder mit offenen Wunden in der Nähe hantieren.
  3. Kennzeichnung im Garten, z. B. mit kleinen Schildern bei öffentlichen Flächen.
  4. Nicht kompostieren – selbst vertrocknet bleibt die Pflanze giftig.
  5. Nicht in die Biotonne geben, da Kompostieranlagen das Gift nicht abbauen.

🗑️ Entsorgung – So machen Sie es richtig

Da Eisenhut auch getrocknet hochgiftig bleibt, muss die Entsorgung vorsichtig erfolgen:

  • Mit Handschuhen in den Restmüll geben (nicht in die Biotonne!)
  • Niemals kompostieren, auch nicht im Wurmkomposter oder Bokashi
  • Bei größeren Mengen: Anfrage beim lokalen Wertstoffhof (Sonderabfallannahme)

Sichere Alternativen zu Eisenhut

Wenn Sie ein schönes Blütenbild möchten, aber ohne Giftstoffe, sind folgende Pflanzen gute Alternativen:

AlternativeVorteile
Rittersporn (Delphinium)Ähnlich in Farbe und Form, weniger giftig
Glockenblume (Campanula)Bienenfreundlich, pflegeleicht
Lupine (Lupinus)Nährstoffbinder, robust
Phacelia (Bienenfreund)Bienenmagnet, ungiftig

📝 Fazit

Der Eisenhut ist eine faszinierende, aber gefährliche Staude. Für erfahrene Gärtner in kinder- und tierfreien Gärten kann er eine optisch reizvolle, späte Blüte bieten – insbesondere zur Unterstützung von Hummeln. Wer jedoch auf Sicherheit im Garten achtet, sollte lieber auf ungiftige Alternativen zurückgreifen.

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🧑‍🌾 ✅ Haare im Hochbeet oder Kompost – das spricht dafür:

🟢 1. Reich an Stickstoff

  • Haare bestehen größtenteils aus Keratin, einem proteinreichen Material mit hohem Stickstoffanteil.
  • Stickstoff ist ein wichtiger Nährstoff für Pflanzenwachstum – besonders in der Anfangsphase des Kompostierungsprozesses.

🟢 2. Gute Strukturwirkung

  • Haare lockern das Material leicht auf, wenn sie mit anderen Stoffen (z. B. Laub oder Küchenabfällen) gemischt werden.
  • Sie wirken ähnlich wie Stroh oder Holzwolle, aber stickstoffhaltiger.

🟢 3. Langsame Zersetzung = Langzeitwirkung

  • Haare zersetzen sich zwar langsamer als Küchenabfälle, aber kontinuierlich.
  • Dadurch geben sie langfristig Nährstoffe ab – ähnlich wie Hornspäne.

⚠️ Was ist zu beachten?

🔸 Nur natürliche Haare verwenden

  • Menschliches Haar oder Tierhaare (Hund, Katze, Kaninchen, Schaf) sind ideal.
  • Gefärbte oder chemisch behandelte Haare (z. B. mit Dauerwelle oder starken Farbstoffen) nur in kleinen Mengen, da unklar ist, wie sich Rückstände im Boden verhalten.

🔸 Mengen begrenzen

  • Große Mengen an Haaren können verkleben und den Kompost verdichten.
  • Am besten: mit anderen Materialien mischen (z. B. Laub, Kaffeesatz, Rasenschnitt).

🔸 Nicht als Hauptschicht verwenden

  • Haare eignen sich als Beimischung, nicht als alleinige Schicht im Hochbeet oder Komposter.

🟢 Fazit:

Haare im Kompost oder Hochbeet? Ja – gerne!
Sie sind ein natürlicher Langzeitdünger, verbessern die Bodenstruktur und helfen, Nährstoffe zurück in den Kreislauf zu bringen.

Gardena AquaBloom L: Automatische Bewässerung ganz ohne Stromanschluss

Zeit sparen, Wasser sinnvoll nutzen – und das ganz ohne Stromanschluss oder Wasserhahn.

Mit dem Gardena AquaBloom L Set* haben wir endlich die perfekte Lösung für die automatische Bewässerung unserer beiden Hochbeete gefunden. Das System ist nicht nur besonders benutzerfreundlich, sondern auch unabhängig von Strom und Leitungswasser – ideal für alle, die nachhaltige Lösungen im Garten bevorzugen.

Solar statt Stromanschluss – und Regentonne statt Wasserhahn

Der größte Vorteil: Das Bewässerungssystem arbeitet komplett solarbetrieben. Es ist also kein Stromanschluss notwendig. Eine kleine Pumpe zieht das Wasser direkt aus unseren beiden Regentonnen mit je 500 Litern, die über einen Regendieb am Fallrohr unseres Dachs automatisch befüllt werden. Die Tonnen sind miteinander verbunden und fassen gemeinsam 1.000 Liter Regenwasser – mehr als genug für unsere beiden Hochbeete.

So funktioniert’s in der Praxis

Wir haben das System so eingestellt, dass es zweimal täglich für jeweils 15 Minuten automatisch bewässert. Die Steuerungseinheit kümmert sich dabei zuverlässig um alles – kein manuelles Gießen mehr, kein Schleppen von Gießkannen.

Insgesamt werden über das mitgelieferte Micro-Drip-System bis zu 30 Pflanzenstellen punktgenau und wassersparend versorgt. Durch die gleichmäßige Bewässerung gedeihen unsere Pflanzen besser und wir sparen jede Woche mehrere Stunden Arbeitszeit.

Unser Fazit

Das Gardena AquaBloom L Set ist ideal für alle, die ihre Beete effizient und nachhaltig bewässern möchten – insbesondere, wenn kein Stromanschluss und kein Wasserhahn in der Nähe sind. In Kombination mit einer oder mehreren Regentonnen*, die über einen Regendieb* vom Fallrohr das Regenwasser vom Dach Auffangen, entsteht ein in sich geschlossenes, ressourcenschonendes System. Mit Hilfe einer Regentonnenverbindung* kann direkt 1000 L Wasser hier genutzt werden.

Vorteile im Überblick:

  • ✅ Keine Strom- oder Wasseranschlüsse nötig
  • ✅ Solarbetriebene Pumpe
  • ✅ Ideal für bis zu 30 Pflanzenstellen
  • ✅ Einfache Installation, sofort einsatzbereit
  • ✅ Spart Zeit und Ressourcen

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