Der Kirschlorbeer ist beliebt in deutschen Gärten – als immergrüne Hecke sorgt er für Sichtschutz und ist pflegeleicht. Doch was viele nicht wissen: Der Grünschnitt des Kirschlorbeers hat es in sich – und zwar im negativen Sinne.

❗ Warum gehört Kirschlorbeer nicht in Kompost oder Hochbeet?

  • Giftige Inhaltsstoffe: Kirschlorbeer enthält Blausäureverbindungen. Diese können bei der Verrottung giftige Gase bilden und stören die Kompostierung erheblich – insbesondere in Kombination mit anderen Küchenabfällen oder Gartenkompost.
  • Langsame Verrottung: Die ledrigen, dicken Blätter zersetzen sich nur sehr langsam – selbst in warmen, gut gepflegten Komposthaufen.
  • Keine Nährstoffquelle: Im Hochbeet sind Nährstoffe gefragt – Kirschlorbeer trägt dazu nichts bei, sondern wirkt eher belastend.

✅ Was tun mit dem Schnitt?

  • Grünschnittannahmestelle oder Wertstoffhof: Die sicherste und umweltgerechteste Entsorgung. Viele Kommunen bieten spezielle Sammelstellen für problematische Gartenabfälle an.
  • Biotonne (wenn erlaubt): In kleinen Mengen ist der Kirschlorbeer in manchen Kommunen auch über die Biotonne entsorgbar – bitte lokal prüfen.
  • Trocknen und als Anzünder verwenden: Die trockenen, zerkleinerten Äste können in kleinen Mengen im Ofen verbrannt werden – allerdings nicht in offenen Feuerstellen, da das enthaltene Cyanid gesundheitsschädlich sein kann.

📢 Facebook-Kurztext:

Wohin mit dem Kirschlorbeer-Schnitt? ❌ Kompost & Hochbeet sind tabu!
Wir zeigen dir, warum das so ist – und was du stattdessen tun kannst 🌿
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