Heute wurde gegen die Trockenheit gegossen – mit System. Denn bei Sommerhitze zählt nicht nur das Ob, sondern vor allem das Wie und Wann. Wer klug gießt, schützt Pflanzen vor Stress, spart Wasser und verhindert Schäden durch falsche Pflege.

☀️ Warum Hitze besondere Aufmerksamkeit verlangt:

  • Verdunstung steigt: Bei hohen Temperaturen verdunstet Wasser schneller – besonders bei flacher Bewässerung oder falschem Zeitpunkt.
  • Wurzelstress vermeiden: Oberflächliches Gießen führt zu flachen Wurzeln – anfällig für Austrocknung und Wind.
  • Pilzgefahr bei Abendguss: Feuchte Blätter in kühlen Nächten fördern Pilzbefall – z. B. Mehltau oder Blattfleckenkrankheiten.
  • Sonnenbrand durch Mittagsguss: Wassertropfen auf Blättern wirken wie Brenngläser – Verbrennungen sind möglich.
  • Schneckenalarm: Abendliches Gießen lockt Schnecken an – feuchter Boden ist ihre Einladung zum Fest.

🧭 Strategien für heiße Tage:

TippEmpfehlung
Früh morgens gießenZwischen 5 und 7 Uhr – Boden ist kühl, Wasser kann tief einsickern2
Durchdringend statt häufigLieber alle 2–3 Tage kräftig gießen als täglich oberflächlich
Direkt an die WurzelWasser gezielt am Boden aufbringen – nicht über das Blattwerk
Mulch verwendenSchützt vor Verdunstung und hält Feuchtigkeit im Boden
Schatten schaffenMobile Schirme, Tücher oder Pflanznachbarn helfen gegen direkte Sonneneinstrahlung
Fingerprobe vor dem GießenNur gießen, wenn die Erde wirklich trocken ist – Staunässe vermeiden

📌 Laut COMPO und echo24.de ist der frühe Morgen die beste Zeit zum Gießen bei Hitze. Wer abends gießt, sollte erst nach 20 Uhr beginnen – und nur bei abgekühltem Boden. Mittags ist Gießen tabu: Wasser verdunstet sofort und kann Blätter schädigen.

💬 Fazit:

Hitze verlangt Präzision. Wer morgens gießt, durchdringend und wurzelnah, schützt Pflanzen vor Stress und spart Ressourcen. Ein smarter Rhythmus für heiße Tage – und ein Zeichen für nachhaltige Pflege.

📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Bewässerungscomputer – Automatisiert gärtnern im Spätsommer.