Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um Gartenabfälle sinnvoll zu verwerten. In Südhessen nutzen Hobbygärtner den Oktober, um Kompost anzulegen oder aufzufrischen. Mit der richtigen Mischung aus Grün- und Braunmaterial entsteht nährstoffreicher Humus für den Garten – nachhaltig, kostensparend und umweltfreundlich.
📊 Was in den Kompost gehört:
- Grünes Material: Rasenschnitt, Gemüse- und Obstabfälle, frisches Laub (nicht zu feucht oder faulig).
- Braunes Material: Herbstlaub, Zweige, Stroh, Papier oder Pappe – sorgt für Struktur und Luftzufuhr.
- Kräuter & Pflanzenreste: Nicht kranke Pflanzen oder Samenstände, sonst besteht die Gefahr von Krankheitsübertragung.
- Küchenabfälle: Eierschalen, Kaffeesatz und Teefilter sind ideal, Fleisch, Milchprodukte und Fett vermeiden.
- Holzschnitt & Äste: Grobe Äste klein schneiden oder zerkleinern – zersetzen sich langsamer, sorgen aber für Luftzirkulation.
💡 Tipps für erfolgreichen Herbstkompost:
- Schichtung beachten: Abwechselnd Grün- und Braumaterial aufschichten, um optimale Zersetzung zu fördern.
- Feuchtigkeit prüfen: Kompost sollte feucht, aber nicht nass sein – bei Trockenheit Wasser zufügen.
- Luftzufuhr: Regelmäßig wenden, um Sauerstoff zuzuführen und Fäulnis zu vermeiden.
- Komposthaufen abdecken: Schützt vor Regenüberschuss und Kälte.
- Zeitplanung: Herbstkompost kann bis zum Frühjahr reifen – Humus ist dann optimal für Beete und Rasen.
🏡 Fazit:
Richtig kompostieren im Herbst verwandelt Gartenabfälle in wertvollen Humus und schont die Umwelt. Wer Grün- und Braumaterial geschickt kombiniert, für Feuchtigkeit und Luft sorgt, legt die Grundlage für einen gesunden und fruchtbaren Garten im nächsten Jahr.
📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema:
06. Okt (Mo) – Grüne Wohnkonzepte: Nachhaltige Immobilienprojekte in Südhessen.